• Shuffle
    Toggle On
    Toggle Off
  • Alphabetize
    Toggle On
    Toggle Off
  • Front First
    Toggle On
    Toggle Off
  • Both Sides
    Toggle On
    Toggle Off
  • Read
    Toggle On
    Toggle Off
Reading...
Front

Card Range To Study

through

image

Play button

image

Play button

image

Progress

1/137

Click to flip

Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;

Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;

H to show hint;

A reads text to speech;

137 Cards in this Set

  • Front
  • Back
Hospitality
Gastfreundlichkeit, überall dort wo Kunden Gäste sind!
3 Bereiche von Hospitality-Verständnis
verhaltensbezogen, umgebungsbezogen, branchenbezogen
Verhaltensbezogenes Hospitality-Verständnis
Annehmlichkeit, Höflichkeit, Entgegenkommen, Hilfsbereitschaft, Service, Qualität, Freundlichkeit, Begrüssung, Aufmerksamkeit, Grosszügigkeit
Umgebungsbezogenes Hospitality-Verständnis
Behaglichkeit, Bequemlichkeit, Komfort, Sauberkeit
Branchenbezogenes Hospitality-Verständnis
Hotellerie, Fluglinien, Restaurants, Bars, Events, Spital
3 Arten des Marketing
extern, interaktiv, intern
extern, interaktiv, intern
Externes Marketing
Versprechen machen: Einsatz des Marketing-Mixes zwischen Unternehmen und Kunde anhand von Kommunikations-, Produkt-, Preis- und Vertriebsmassnahmen
Interaktives Marketing
Versprechen halten: Individuelle Kompetenz jedes Mitarbeiters im Kundenkontakt, um eine gute Dienstleistung zu erbringen und dem Gast Service Excellence zu bieten
Internes Marketing
Versprechen ermöglichen: Einsatz von Instrumenten zwischen Unternehmen und Mitarbeiter, um die Mitarbeiter im Kundenkontakt zu Service Excellence zu befähigen
These 1 zum Hospitality Management
Eine Hospitality-Organisation wird durch ihr Management und die Mitarbeitenden geprägt.
Eine Hospitality-Organisation wird durch ihr Management und die Mitarbeitenden geprägt.
These 2 zum Hospitality Management
Zufriedene Gäste bilden die Basis für den nachhaltigen Erfolg.
These 3 zum Hospitality Management
Gezielte Kommunikationspolitik macht gute Hospitality-Organisationen erfolgreich.
These 4 zum Hospitality Management
Mit attraktiven Angeboten Mehrwert schaffen.
Hospitality-Schlüsselkompetenzen
Erkennen von Kundenproblemen
Demonstrieren von Begeisterungsfähigkeit
Aufrechterhalten von professionellen und ethischen Standards
Kultivieren eines Vertrauensstandards
Beweisen der Anpassungsfähigkeit im Wandel
Künftige Rolle des Hotels: Mögliche Spezialisierungen
Home away from home / second home
Refuel / recharge your batteries
Extended workplace
Local culture
Entertainment guaranteed
Top Themen bei Hotelwahl: Mögliche Spezialisierungen
City
Green Living
Top of the mountain
High-Tech
Cheap & Chic
Natur pur
Definition Produkt
beschreibt all das, was zum Ge-/Verbrauch angeboten wird und Bedürfnisse und/oder Wonsche des Kunden befriedigt. Dazu gehören physische Gegenstände, Dienstleistungen, Orte, Organisationen und Ideen.
Produktbündel besteht aus
Kern- und Ergänzungsprodukt
Kern- und Ergänzungsprodukt
Dienstleistungsmarke
ein in der Psyche des Kunden veranktertes, unverwechselbares Vorstellungsbild von einer Dienstleistung. (mögl. grosser Absatzraum, längerer Zeitraum, gleichartiger Auftritt, gleich bleibende oder verbesserte Qualität)
Mehrwert von Marken aus Kundensicht
Wiedererkennung
Reduzierung der Komplexität des Entscheidungsprozesses
Sicherheit, die erwartete Leistung zu erhalten
Minimierung des Kaufrisikos
Basis von Vertrauen
Basis für Identifikation und Differenzierung
3 Funktionen von Dienstleistungsmarken
Dienstleistungs-: Anbieter, Vermittler, Kunde
Dienstleistungsmarken-Funktionen für DL-Anbietern
Kommunikation
Profilierung
Imageträger
Innovation
Stabilisierung
Dienstleistungsmarken-Funktionen für DL-Vermittlern
Risikominderung
Rendite
Vorverkauf
Entlastung im eigenen Mktg.-Mix
Profilierung
Stabilisierung
Dienstleistungsmarken-Funktionen für DL-Kunden
Orientierung
Information
Vertrauen
Identifikation
Qualitätssicherung
Risikominderung
Prestige
DLspezifische Markierungsprobleme: aus Intangibilität resultierende Probleme
Problem der Visualisierung des Markenzeichens und des Markenvorteils
Dlspezifische Markierungsprobleme: aus Kundenbeteiligung resultierende Probleme
Problem der Gewährleistung einer markenartikel-gemässen Qualitätskonstanz (Konformität)
notwendige Ergänzung durch eine interne Markenpolitik
Markierung von DL: Kontakträger
Kontakträger (Kontaktobjekte = Dinge, Kontaktsubjekte = Menschen)
Verfügungsbereich (intern/extern)
Kontakträger (Kontaktobjekte = Dinge, Kontaktsubjekte = Menschen)
Verfügungsbereich (intern/extern)
Erfolgsfaktoren Markenmgmt bei Mayo Clinic
1. Beachtung der Wertvorstellungen im Unternehmen
2. Gewissenhafte Qualität steht vor expansiver Quantität
3. Kunden als Markenbotschafter
Kapazitätsauslastung und Gewinn (Bsp Fluglinie)
siehe Bild
Einsatzbeispiele des Marketing-Mixes im Kapazitätsmanagement
Preis, Product, Distribution, People (siehe Bild)
Von B2B über E2C zu H2H
siehe Bild
siehe Bild
Multiple Rollenbilder für DL-MA
1. Leistungserbringer
2. Unternehmens-/Leistungs-/Markenrepräsentant
3. Verkäufer
4. Marktforscher
Multiple Rollenbilder für DL-MA: 1. Leistungserbringer
MA leistet Dienste
MA wird oft mit Leistungsangebot gleichgesetzt
Multiple Rollenbilder für DL-MA: 2. Unternehmens-/Leistungs-/Markenrepräsentant
Unternehmensrepräsentant und Markenbotschafter
MA-attraktivität kompatibel mit Unternehmensimage
Multiple Rollenbilder für DL-MA: 3. Verkäufer
Personelles Zusammenfallen von Verkauf und Erbringung der DL
Einigung über Leistungsziel, -menge und -dauer sowie Preise/Konditionen
Multiple Rollenbilder für DL-MA: 4. Marktforscher
Teilzeit-Marktforscher
Direkte Befragung bzw. Beobachtung
Feedback-Kanal
Drei wesentliche Komponenten eines guten KundenkontaktMA
1. Können (Wissen)
2. Wollen (Motivation)
3. Dürfen (Freiraum)
Drei wesentliche Komponenten eines guten KundenkontaktMA: 1. Können (Wissen)
Fähigkeiten und Fertigkeiten des MA
Fachliche, methodische und soziale/emotionale Kompetenz
Drei wesentliche Komponenten eines guten KundenkontaktMA: 2. Wollen (Motivation)
Bereitschaft des MA, sich aktiv einzubringen und dem Kunden zu dienen
Einsatz zeigen (Going the extra mile)
Drei wesentliche Komponenten eines guten KundenkontaktMA: Dürfen (Freiraum)
Vom Unternehmen und Vorgesetzten gewährter Freiraum, dem Kunden dienen zu dürfen und dabei keine Unternehmensrichtlinien zu vernachlässigen
Einstellung führt zu Verhalten und Erfolg
beim Dienstleister und beim Kunden - siehe Bild
beim Dienstleister und beim Kunden - siehe Bild
Qualitätsmessung nach SERVQUAL
Zuverlässigkeit
Reaktionsfähigkeit
Leistungskompetenz
Einfühlungsvermögen
Annehmlichkeiten des physischen Umfelds
Diskonfirmationsparadigma als Basis der Interaktionszufriedenheit
siehe Bild
siehe Bild
Zwei Ebenen der Kundenerwartungen/-bewertungen
siehe Bild
siehe Bild
Definition Interaktionszufriedenheit
ist die positive kundenseitige Reaktion auf die kognitive Beurteilung einer einzelen DL-interaktion in Kombination mit affektiven Komponenten hinsichtlich einer erfreulichen Erwartungserfüllung
Definition prosoziales Dienstleisterverhalten
Prosoziales DLverhalten im Kundenkontakt umfasst FREIWILLIGE helfende Verhaltensweisen des DL, die darauf ausgelegt sind, den Kunden in der DLinteraktion sowohl anforderungs- als auch bedürfnisbezogen zufrieden zu stellen und somit zur Steigerung des kundenseitigen Wohlbefindens beizutragen
Dimensionen des Prosozialen Dienstleisterverhaltens
Hilfe durch Vertrautheit, Entgegenkommen, Verantwortung (siehe Bild)
Hilfe durch Vertrautheit, Entgegenkommen, Verantwortung (siehe Bild)
Ebenen der Kundenzufriedenheit und Kundenreaktion
siehe Bild
siehe Bild
Vier Typen der Kundenwahrnehmung in Abhängikeit der Prozosialität beider Interaktionspartner
siehe Bild
siehe Bild
Erkenntnisse für den Kundenkontakt aus der Verhaltenspsychologie
Wahrnehmung ist Realität!! 1. Sequence Effect
2. Duration Effect
3. Rationalization Effect
Erkenntnisse für den Kundenkontakt aus der Verhaltenspsychologie: 1. Sequence Effect
Menschen erinnern sich an signifikante Momente, aber nicht an gesamtes Erlebnis
Reihenfolge der Momente spielt eine wesentliche Rolle
Erkenntnisse für den Kundenkontakt aus der Verhaltenspsychologie: 2. Duration Effect
Wenn Menschen beschäftigt sind, vergeht die Zeit schneller
Wenn man sich auf die Zeit konzentriere, vergeht die Zeit langsamer
Mehrere Teile suggerieren längere Dauer
Erkenntnisse für den Kundenkontakt aus der Verhaltenspsychologie: 3. Rationalization Effect
Menschen wollen Sinn erkennen und rational erklären, was sie erleben
Wenn sie keine Erklärung bekommen, denken sie sich selbst eine aus!
Fünf Richtlinien für den Moment der Wahrheit
1. Starker Abschluss
2. Schlechte Erfahrung früh aus dem Weg schaffen
3. Verteilung des Positiven und Bündlung des Negativen
4. Dem Kunden Auswahl bieten
5. Dem Kunden Rituale anbieten
Fünf Richtlinien für den Moment der Wahrheit: 1. Starker Abschluss
siehe Bild
siehe Bild
Fünf Richtlinien für den Moment der Wahrheit: 2. Schlechte Erfahrung früh aus dem Weg schaffen
siehe Bild
siehe Bild
Fünf Richtlinien für den Moment der Wahrheit: 3. Verteilung des Positiven und Bündlung des Negativen
siehe Bild
siehe Bild
Fünf Richtlinien für den Moment der Wahrheit: 4. Dem Kunden Auswahl bieten
siehe Bild
siehe Bild
Fünf Richtlinien für den Moment der Wahrheit: 5. Dem Kunden Rituale anbieten
siehe Bild
siehe Bild
Dienstleistungsexperience aus Perspektive des Theaters
siehe Bild
siehe Bild
Kundenkontakt: Drehbuch vs. Improvisation
Realität liegt oft in der Mitte
Realität liegt oft in der Mitte
Beschwerden
Artikulationen von Unzufriedenheit, zwechs Aufmerksam-Machen auf kritikwürdiges Verhalten einer Organisation, Erreichung einer Wiedergutmachung für erlittene Beeinträchtigungen und/oder Bewirken einer Änderung des kritisierten Verhaltens
Beschwerdemanagement
Planung, Durchführung und Kontrolle der Massnahmen, die ein Unternehmen im Zusammenhang mit Kundenbeschwerden ergreift
Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: Prozessmodell des Beschwerdeverhaltens 1
Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: Prozessmodell des Beschwerdeverhaltens 2
Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: Prozessmodell des Beschwerdeverhaltens 3
Beschwerdeverhalten im DL-Bereich
Beschwerdeantwort-Toleranzzone
Determinanten von Lage und Breite der Beschwerdeantwort-Tendenzzone
Thesen zum Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: These 1
Mit zunehmender Intangibilität der Dienstleistung ist eine Ausdehnung der Indifferenzzone (Tendenzzone) zu erwarten
Thesen zum Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: These 2
Mit zunehmender Kundenbeteiligung nimmt die Eindeutigkeit der Ursachenattribution ab.
Thesen zum Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: These 3
Mit zunehmender Kundenbeteiligung sinken die Kosten der sofortigen Unzufriedenheitsartikulation, sofern sich die Konsumenten in einer zumindest gleichberechtigten Rolle sehen.
Thesen zum Beschwerdeverhalten im DL-Bereich: These 4
Die Unmöglichkeit der nachträglichen Problembeseitigung senkt die subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit einer Beschwerde.
Beschwerdezufriedenheit: Kombination aus Harten Fakten und Sensiblem Umgang 1
Beschwerdezufriedenheit: Kombination aus Harten Fakten und Sensiblem Umgang 2
1. Beschwerdezufriedenheit ist Voraussetzung für Kundenbindung
2. Beschwerdezufriedenheit ist ein multidimensionales Konstrukt
3. Unterscheidung von zwei Dimensionen: Ergebnis- und Prozesszufriedenheit
4. Ergebnis- und Prozesszufriedenheit beeinflussen die Globalzufriedenheit und das Wiederkaufverhalten
5. UN sollten beide Dimensionen der Beschwerdezufriedenheit berücksichtigen und das Beschwerdemanagement entsprechend ausrichten
Der Kundenbeziehungs-Lebenszyklus
Managementaufgaben im Kundenbeziehungs-Lebenszyklus
Strategische Relevanz des Beschwerdemanagements
- Verschärfung der Wettbewerbssituation erhöht den Zwang zu konsequenter Kundenorientierung
- Kundenbindung wird zu wesentlicher unternehmerischen Zielgrösse
- Beschwerdemanagement dient der Kundenbindung durch Stabilisierung gefährdeter Kundenbeziehungen
-Im Rahmen des Kundenbindungsmanagments bietet das Beschwerdemanagement die besten Möglichkeiten, dem Kunden überzeugend unternehmerseitiges Commitment zu demonstrieren
Kundenbindung durch Beschwerdemanagement (Bild)
Relevanz des Beschwerdemanagements im Qualitätsmanagement
- wesentliche Hinweise auf Qualitätsmängel in Prozessen und Leistungen
- sie enthalten die "Stimme des Kunden" im Originalton und spiegeln somit die Kundenwünsche direkt wider
- Beschwerdeauswertungen sind daher eine zentrale Grundlage für Initiativen zur kontinuierlichen Verbesserung
Relevanz des Beschwerdemanagements in EN DIN ISO 9000:2000 (Bild)
Relevanz des Beschwerdemanagements im EFQM-Modell für Excellence (Bild)
Ziele des Beschwerdemanagements (I)
Globalziel: Erhöhig von Gewinn und Wettbewerbsfähigkeit
Globalziel: Erhöhig von Gewinn und Wettbewerbsfähigkeit
Ziele des Beschwerdemanagements (II)
Aufgaben des Beschwerdemanagments im Überblick
-Stimulierung
- Annahme
- Bearbeitung
- Reaktion
- Auswerung
- Controlling
- Reporting
- Informationsnutzung
-Stimulierung
- Annahme
- Bearbeitung
- Reaktion
- Auswerung
- Controlling
- Reporting
- Informationsnutzung
Ausgangspunkt Beschwerdestimulierung
Nur ein Bruchteil der unzufriedenen Kunden beschwert sich. Der Anteil der "unvoiced complaints" beträgt oft zwischen 70 und 90%
Ziel Beschwerdestimulierung
Ermutigung unzufriedener Kunden zur Beschwerdeartikulation
Massnahmen zu Beschwerdestimulierung
- Einrichtung und Integration leicht zugänglicher Beschwerdewege
- Umfassende Kommunikation der Beschwerdewege
- Realistische Abschätzung des Beschwerdeaufkommens nach Stimulierung
Ausgangspunkt Beschwerdeannahme
Falsche Reaktion im Erstkontakt mit dem beschwerenden Kunden steigert vielfach massiv die Kundenunzufriedenheit
Ziele Beschwerdeannahme
- Sachliche Klärung des Problems ermöglichen
- Möglichst sofortige Problemlösung erreichen
- Beschwerdeinformationen vollständig, schnell und strukturiert erfassen
Massnahmen Beschwerdeannahme
- Schulung von MA zur Förderung der notwendigen fachlichen und sachlichen Kompetenzen
- Implementierung von PC-Software für die Beschwerdeannahme
- Überzeugung von MA zur Annahme persönlich vorgetragener Beschwerden
Mitarbeiteranforderungen bei Beschwerdeannahme: Kenntnisse
- Aspekte des Beschwerdeverhaltens
- Verhaltensrichtlinien
- Bearbeitungsprozess
- Kommunikationstechniken
- Nutzung von Eingabemasken
Mitarbeiteranforderungen bei Beschwerdeannahme: Soziale Fähigkeiten
- Kommunikationsfähigkeit
- Sensibilität
- Kritikfähigkeit
- Konfliktlösungskompetenz
- Selbstbeherrschung
- Belastbarkeit
Häufige Fehler bei Beschwerden
- Fehlende emotionale Brücke
- Kunde wird nicht ernst genommen
- Mitarbeiter verhält sich arrogant
- Unnötige Bürokratie-Ansprüche vor schneller Hilfestellung
- Niemand ist zuständig
Mögliche Einflussfaktoren für Beschwerdeführerverhalten
- Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt
- Kunde steht selbst unter Druck
- Kunde ist enttäuscht vom UN, seine Erwartungen wurden nicht erfüllt
- Kunde hat Überzeugung, dass nur laute Reklamationen ernst genommen werden
- Kunde hat schlechte Laune
- Kunde hat selber ein ungutes Erlebnis im Vorfeld
Ausgangspunkt Beschwerdebearbeitung
Schnelligkeit der Beschwerdebearbeitung bestimmt massgeblich die Beschwerdezufriedenheit
Ziele Beschwerdebearbeitung
- Eindeutige Definition von Beschwerdebearbeitungsprozessen
- Klare Definition von Verantwortlichkeiten ("Beschwerde-Eigentum")
Massnahmen Beschwerdebearbeitung
- Prozessbestimmung und -visualisierung
- Softwaregestütztes Prozessmanagement
- Festlegung von Bearbeitungsstandards
- Einführung softwaregestützter Mahn- und Eskalationssysteme
Beschwerdebearbeitung: Mögliche Standards
- Erstkontaktquote
- Gesamtbearbeitungsdauer
- Liegedauer
- Mahnquote
- Eskalationsquote
Ausgangspunkt Beschwerdereaktion
Die Beschwerdezufriedenheit hängt nicht nur vom erreichten Ergebnis, sondern wesentlich auch von der Qualität des Prozesses (Individualität der Antwort u.ä.) ab.
Ziel Beschwerdereaktion
Wiedergutmachung des Schadens und Wiederherstellung von Kundenzufriedenheit
Massnahmen Beschwerdereaktion
- Festlegung von Entscheidungsspielräumen für Mitarbeiter (Empowerment) und Training zum sinnvollen Umgang damit
- Differenzierung der Beschwerdereaktion nach Segment (Reaktionstyp, Kundenwert u.ä.)
Beschwerdereaktion: Reaktionsformen
finanziell: Geldrückgabe, Preisnachlass, Schadenersatz
materiell: Umtausch, Reparatur, anderes Produkt, Geschenk
immateriell: Entschuldigung, Erklärung/Information -> Wertschätzung zeigen
Beschwerdereaktion: Können-Wollen-Matrix
Definition des Personalorientierten internen Marketing
Planmässige Gestaltug der Austauschbeziehungen mit den Mitarbeitern
Ziele des Personalorientierten Internen Marketing
- Kunden- und qualitätsorientierte Personalauswahl
- Kunden- und qualitätsorientierte Information des Personals
- Schaffung von Akzeptanz in Bezug auf Qualitäts- und Kundenorientierung
- Vermittlung von Fähigkeiten zur Bewältigung von Kundenkontaktsituationen
- Schaffung eines organisationsinternen Umfeldes, das kunden- und qualitätsorientierte Einstellungen und Verhalten stützt
Instrumente des Internen Marketing (Bild)
Von Arbeitgebermarke zu realer Arbeitswelt (Bild)
Aussenauftritt als ein Massnahmenfeld (Bild)
Implikationen für den Aussenauftritt (Bild)
Führung als ein Massnahmenfeld (Bild)
Implikationen für die Führung (Bild)
Führungssytem und Führungsverhalten (Bild)
Führen mit Köpfchen - Limbische Mitarbeiterprofile
1. Balance-Instruktion -> Führungrelevanz: Sicherer Arbeitsplatz, geregelte Abläufe und Arbeitszeiten
2. Stimulations-Instruktion -> Führungsrelevanz: Abwechslung und dynamisches Betriebsklima
3. Dominanz-Instruktion -> Führungsrelevanz: Autonomie, Macht und Verantwortung
Grundlegende Führungsstile (Bild)
Grundlegende Führungsstile:
Bürokratischer Führungsstil
- Behörden und Grossunternehmen
- starke Strukturierung und Reglementierung des Verhaltens
- wenig Raum für ausgeprägte zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern
Grundlegende Führungsstile:
Autoritärer Führungsstil
- v.a. in militärischen Organisationen
- Zielvorgabe des Vorgesetzten erfolgt typischerweise ohne Einbindung des Mitarbeiters
- Meinungen und Interessen der Mitarbeiter bleiben i.d.R. vom Vorgesetzten ungeachtet
Grundlegende Führungsstile:
Patriarchalisch-fürsorglicher Führungsstil
- kleineren Familienunternehmen
- geprägt von hoher Mitarbeiter- und eher geringer Leistungsorientierung
- Vorgesetzter setzt persönliches Wohlergehen der Mitarbeitenden über die Leistungsziele des UN
Grundlegende Führungsstile:
Kooperativer Führungsstil
- geprägt von hoher Leistungs- und Mitarbeiterorientierung
- Orientierung an klaren Zielsetzungen, die aber mit den Mitarbeitern gemeinsam vereinbart werden
Kundenorientierte Mitarbeiterführung beruht auf drei Dimensionen
1. Leistungsorientierung des Vorgesetzten
2. Mitarbeiterorientierung des Vorgesetzten
3. Kundenorientierung des Vorgesetzten
Kundenorientierte Mitarbeiterführung:
Leistungsorientierung des Vorgesetzten
- Vorgesetzter kommuniziert Unternehmensziele aktiv und regelmässig an Mitarbeiter und richtet deren Leistungsziele daran aus.
- Anerkennung der MA durch den Vorgesetzten beruht primär auf deren Leistungen.
Kundenorientierte Mitarbeiterführung:
Mitarbeiterorientierung des Vorgesetzten
- Vorgesetzter bringt MA persönliche Wertschätzung entgegen
- berücksichtigt deren Probleme und berufliche Ziele
- bindet MA in Entscheidungen mit ein und fördert deren Ideen
Kundenorientierte Mitarbeiterführung:
Kundenorientierung des Vorgesetzten
- Vorgesetzter geht mit gutem Beispiel voran und lebt Kundenorientierung täglich,
- macht den MA die Bedeutung der Kunden für sie selbst und das UN klar
- strebt ständige Verbesserung der kundenbezogenen Prozesse an
- Kundenorientierung ist in den Zielen der MA fest verankert
Alternative Verfahren der Messung (kundenorientierten) Führungsverhaltens
- Führungsworkshops
- 360 Grad-Rundumbeurteilung
- Management-Audits
- Selbstbewertung der Führungskraft
- Mitarbeiterbefragungen/Mitarbeitergespräche
Drei Dimensionen des kundenorientierten Führungsverhaltens
Typische Profile des Führungsverhaltens
Massnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterorientierung
Massnahmen zur Steigerung der Leistungsorientierung
Massnahmen zur Steigerung der Kundenorientierung
Zwei sich ergänzende Führungsebenen: Transaktionale & Transformationale Führung
Idee Transaktionale Führung
Transaktion steht im Vordergrund
Ziel Transaktionaler Führung
- Führung durch klare Definition von Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Erwartungen
- Führungskraft gibt z.B. Verhaltensstandards vor, wie Dienstleister sich zu verhalten haben, kontrolliert und saktioniert deren Einhaltung (z.B. Mystery-Shopping)
Effekt Transaktionaler Führung
Schaffung von Klarheit, Sicherheit und Fairness beim Dienstleister und Stärkung des Intra-Rollen-Verhaltens (Dienst nach Vorschrift)
Idee Transformationaler Führung
Veränderung/Transformation der Bedürfnisse, Ziele und Motive des Dienstleisters zum Wohle der Organisation
Ziel Transformationaler Führung
Steigerung des Commitments des Dienstleisters für die Organisation
(Bsp: Vorbild (Pume, Kik Textil, Nestlé/Maggi), Service Vision (Zappos), Kreatives Denken (Google, Apple)
Vier Dimensionen/Vier I's Transformationaler Führung
- Idealisierte Einflussnahme: Verbildlichkeit/Glaubwürdigkeit der Führungskraft
- Inspirierende Vision: Kommunikation eines attraktiven Zukunftsbildes
- Intellektuelle Stimulierung: Hinterfragen etablierter Vorgehensweisen, kreativer Freiraum
- Individuelle Unterstützung: Coach, Dienstleister als Individuum und nicht einer von vielen
Effekte Transformationaler Führung
- gesteigerte wahrgenommene Unterstütung durch die Führungskraft
- höheren Grad an wahrgenommener Autonomie
- mehr wahrgenommene Anerkennung für die geleistete Arbeit
- stärkere Dienstleister-/MA-bindung an die Organisation
- eine Förderung der Kreativität und Innovationskraft
-> langfristige Motivation, dem Kunden bestmöglich zu dienen, da die Führung auf dienender, transformeller Kraft statt auf positioneller Kraft basiert
Effekte Transformationaler Führung