Einkauf (Mba)

Front 1

Nenne typische Aufgabenstellungen mit einem hohen strategischen und einem geringen operativen Anteil (4x)

Back 1

1. Entscheidungen über Einkaufspolitik, -strategie und - richtlinien

2. Make or Buy Entscheidungen

3. Investitionsentscheidung

4. Vergabe von Entwickungsprojekten

Front 2

Welche Aufgabenstellungen haben einen hohen strategischen Anteil und auch eine operative Komponente? (3x)

Back 2

1. Sourcing (Beschaffungsmarktforschung und -Analyse)

2. Lieferantenaudits

3. Vereinbarungen von Gewährleistungen

Front 3

Welche Aufgabenstellungen haben sowohl eine strategischen als auch einen operativen Anteil? (4x)

Back 3

1. Prüfung rechtlicher Grundlagen

2. Anfrageerstellung und Angebotsauswertung

3. Preisverhandlungen

4. Rahmenverträge

Front 4

Welche Aufgabenstellungen haben einen hohen operativen Inhalt aber auch eine Strategische Komponente? (6x)

Back 4

1. Erstellen von Einkaufsstatistiken

2. Einkaufscontrolling

3. Stammdatenpflege

4. Bedarfsplanung

5. Disposition

6. Bestandsüberwachung

Front 5

Welche Aufgabenstellungen haben hauptsächlich einen operativen Inhalt? (4x)

Back 5

1. Bestellungen

2. Überwachung von Bestellungen

3. Rechnungsüberprüfung

4. Verbesserung Lieferservice

Front 6

Welche Arten von Materalien können beschafft werden? (4x)

Back 6

1. Rohstoffe

2. Hilfsstoffe

3. Betriebsstoffe

4. Handelsware

Front 7

Welche allgemeine verschiedenen Ziele gibt es im Beschaffungsmanagement? (3x)

Back 7

1. Formalziele

2. Sachziele

3. Sozialziele

Front 8

Nenne typische Formalziele (4x)

Back 8

1. Niedrige Beschaffungskosten

2. Hohe Versorgungswirtschaftlichkeit

3. Hohe Beschaffungsflexibilität

4. Autonomieerhaltung

Front 9

Nenne typische Sachziele in der Beschaffung (4x)

Back 9

1. Hohe Versorgungssicherheit

2. Niedriges Beschaffungsrisiko

3. Hohe Qualität der Güter

4. Gute Lieferantenleistung (Auftrags-, Liefer- und Zahlungsmodalitäten, Kundendienst)

Front 10

Nenne typische Sozialziele in der Beschaffung (4x)

Back 10

1. Hohe Mitarbeiterqualifikation

2. Hohe Mitarbeiterzufriedenheit

3. Hohe Mitarbeitermotivation

4. Umweltfreundliche Beschaffung

Front 11

Nenne jeweils 3 Themen welche im Einkauf heutzutage IN bzw. OUT sind

Back 11

In:

- Qualität

- Compliance

- Umwelt und Soziales

Out:

- Handschlaggeschäfte

- Single Source

- Manuelle Prozesse

- Vetternwirtschaft

Front 12

Nenne Argumente für eine MAKE Entscheidung (4x2)

Back 12

1. Schutz des Know-Hows

- z.B. durch innovative und einzigartige Produktionstechnologie mit Differenzierungspotential oder Kostenvorteil

2. Kosteneinsparung

- z.B. durch Volumenbündelung oder Synergieeffekte

- Anlagen sind schon vorhanden

3. Qualitätsmanagement

- schneller Verbesserungszyklen

- Kundenfokus

- Prozesskontrolle

4. Kundenservice

- Schnelle Reaktion auf Kundenanforderungen

- Enge Anbindung an Produktentwicklung

Front 13

Nenne Gründe für eine BUY Entscheidung (4x2)

Back 13

1. Kosteneinsparung

- Großer Beschaffungsmarkt

- Aufbau von Allianzen zu anderen Firmen

2. Risikoteilung

- Nutzung verschiedener Quellen um Lieferrisiko zu reduzieren

- Internationale Ausrichtung gleicht Währungsrisiken aus

- Lieferanten müssen Volumenschwankungen abfedern

3. Vermögensverwaltung

- geringe Kapitalaufwendung, nur variable Kosten und keine Fixkosten

- große Flexibilität um Zuieferer aufzubauen oder zu wechseln, schneller Anpassung an den Markt

4. Know-how Verfügbarkeit

- Externes Know-how nutzen, da nicht Kernkompetenz

- Nutzen spezialisierter Innovationspotentiale

Front 14

Skizziere grob den Entscheidungsbaum bei einer MAKE or BUY Entscheidung

Back 14

Front 15

Skizziere ein Stärken-/ Schwächen-diagramm als Unterstützung beim MAKE or BUY Prozess

Back 15

Front 16

Wie sieht das 2. Kriterium nach dem Stärken-/Schwächen-diagramm aus? Skizze

Back 16

Front 17

Was versteht man unter Transaktionskosten? (3x)

Back 17

- Projektkosten welche der Partner abrechnet (z.B. Informationsbeschaffung)

- Verhandlungskosten

- Kontrollkosten (z.B. Qualitäts- und Terminüberwachung)

Front 18

In welche Kosten werden Transaktionskosten bei Outsourcing gewandelt?

Back 18

In Fixkosten

Front 19

1. Zeige graphisch auf ab wann eine BUY Entscheidung gegeben ist?

2. Wie lautet die Formel für den BEP (MAKE or BUY)?

Back 19

Front 20

Was ist der wesentliche Nutzen von Outsourcing und welchen beiden hauptsächlichen Risiken steht der Nutzen gegenüber?

Back 20

Konzentration aufs Kerngeschäft vs. Abhängigkeit und mangelnde Einflussnahme

Front 21

Welche 3 Sourcing Modelle gibt es? Nenne jeweils 2 Vor- und Nachteile

Back 21

1. Local Sourcing

Vorteile: Geringe Transportkosten, Flexibilität bei Änderungen, hohe Qualität

Nachteile: oft hohe Preise, internationales Know-how wird nicht genutzt

2. Domestic Sourcing

Vorteile: s. Local Sourcing

Nachteile: oft limitierte Resourcen und Produktionskapazitäten, höhere Preise als international

3. Global Sourcing

Vorteile: Vorbeugen von protektionischen Maßnahmen, höhere Versorgungssicherheit

Nachteile: Kommunikationsprobleme, höhere Transportrisiken und Zeiten, Qualitätsprobleme, Imageverlust wegen Beschaffung im Ausland

Front 22

Welche Kerninhalte werden in einem Rahmenvertrag festgehalten? (5x)

Back 22

1. Spezifikation des Beschaffungsobjekts

2. Die in einer bestimmten Periode vorraussichtlich zu liefernde Menge

3. Lieferzeit

4. Preis

5. Liefer- und Zahlungsbedingungen

Front 23

Welchen Vorteil bietet Collective/ Cooperative Sourcing?

Back 23

Durch Bündelung der Einkaufsvolumina lässt sich gegenüber dem Lieferanten eine Marktmacht aufbauen. -> Bessere Preise

Front 24

Was versteht man in der Beschaffung unter einer ABC-Analyse?

Back 24

A Teile: Hoher Wertanteil und geringer Mengenanteil

B Teile: Dazwischenliegende Materalien

C Teile: Niedriger Wertanteil und hoher Mengenanteil

Front 25

Was versteht man in der Beschaffung unter XYZ Teile?

Back 25

X Teile: regelmäßiger Bedarf

Y Teile: stärkere Schwankungen beim Bedarf

Z Teile: völlig unregelmäßiger Bedarf

Front 26

Zeichne ein Diagramm zur Bewertung der Beschaffungsobjekte

Back 26

Front 27

Zeichne ein Diagramm zur Bewertung der Beschaffungsquellen

Back 27

Front 28

Nenne typische Kriterien zur Bewertung von Risiken bzgl. des Beschaffungsgutes (7x)

Back 28

1. Einkaufsvolumen

2. Anteil des Materials an der Gesamtwertschöpfung

3. Produktkomplexität

4. Strategischer Wettbewerbsvorteil durch das Material

5. Substitutionsprobleme

6. Liefermodalitäten (Preisentwicklung und Lieferzeiten)

7. Fähigkeit zu Eigenbezug

Front 29

Nenne typische Kriterien zur Bewertung der Risiken der Beschaffungsquelle (7x)

Back 29

1. Technologisches Know-how

2. Anzahl der freigegebenen Lieferanten

3. Ausweichmöglichkeit auf andere Lieferanten

4. Konkurrenz am Beschaffungsmarkt

5. Aufwand bei Lieferantenwechsel

6. Lieferantenbewertung

7. Zeitliche Dauer der Beziehung

Front 30

Welche Beschaffungsstrategien gibt es? (4x)

Back 30

1. Wertschöpfungspartnerschaft

2. Partnerschaft

3. Versorgung sicherstellen

4. Effiziente Beschaffung

Front 31

Erkläre die Beschaffungsstrategien anhand einer Grafik

Back 31

Front 32

Was sind typische Kennzeichen einer Wertschöpfungspartnerschaft? (3x)

Back 32

1. Faire langfristige Verträge

2. Synchronisierte Planungs- und Bestellprozesse

3. Gemeinsame Produktentwicklung

Front 33

Was sind typische Kennzeichen einer effizienten Beschaffung? (4x)

Back 33

1. Keine konkrete Zusammenarbeit mit Lieferanten

2. Dezentrale Auftragsvergabe

3. Bestens Angebot zählt

4. Starke Dominanz des Kunden

Front 34

Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden wenn Engpassteile über einen unzuverlässigen Lieferanten bezogen werden? (4x)

Back 34

1. Gutes Bestandsmanagement

2. Versorgung sicherstellen, oft Dominanz beim Lieferanten

3. Sourcen neuer Beschaffungsquellen

4. Andere technische Lösungen entwickeln

Front 35

Nenne 4 Strategien bei der Beschaffung von Hightech Bauteilen

Back 35

1. Single oder Dual Source (Lieferantenstrategie)

2. Modular oder System (Teilestrategie)

3. Global (Gebietstrategie), wenn lokal möglich dann lokal

4. Make to order (Prozessstrategie)

Front 36

Nenne die 4 Strategien bei einem Standard Bauteil

Back 36

1. Multiple (Lieferantenstartegie)

2. Unit (Teilestartegie)

3. Global oder Lokal (Abh. von Logistik)

4. Make to stock (Prozessstrategie)

Front 37

Welche Vorraussetzungen bzgl. der Beschaffungsobjekte sollten bei einem Rahmenvertrag gegeben sein? (3x)

Back 37

1. Standardteile

2. Große Mengen

3. Gleichbleibende Qualität

Front 38

Zwei etablierte Serienlieferanten geben zu einem Beschaffungsobjekt Angebote ab welche sich deutlich unterscheiden. Auf welche Punkte muss ich achten? (6x)

Back 38

Sind die beiden Angebote grundsätzlich vergleichbar?

- Gleiche Stückzahlen

- Lieferbedingungen (Lieferzeiten, Rahmen)

- wurde die Ausschreibung richtig verstanden (Lasten richtig definiert)?

- ist die Qualität die Gleiche?

- sind die Garantiebedingungen die gleichen?

- können die Kosten langfristig gesenkt werden?

Front 39

Welche Möglichkeiten bieten sich einen neuen Entwicklungsdienstleister zu bewerten? (3x)

Back 39

1. Pilotprojekt starten

2. Testzyklen während Pilot durchführen

3. Referenzprojekte

4. Referenzbesuche

Front 40

Was wird unter Total Cost of ownership verstanden? + Beispiele (6x)

Back 40

Neben dem Einkaufspreis werden andere anfallende Kosten bei einer Investition mit berücksichtigt. Diese sind u.a.

- Kosten bei Lieferverzögerung (u.a. Kosten mit den damit verbundenen höheren Beständen)

- Kosten für Qualitätssicherung

- Lieferantenabwicklungskosten (u.a. Zölle, Retourmanagement)

- Reparaturkosten (u.a. Retourmanagement, Nacharbeit)

- Wartungskosten

- Trainingskosten

- Entsorgungskosten

Front 41

Nenne typische Chancen (6x) und Risiken des Global Sourcing (6x)

Back 41

Chancen:

1. Kosten senken (Material- und Personalkosten)

2. Höhere Materialqualität (da KnowHow vorhanden)

3. Rohstoffverfügbarkeit

4. Umgehung von inländischen Angebotsmonopolen

5. Umgehung von gesetzlichen Vorschriften

6. Mit den Kunden mitgehen (Kielwasserinvestitionen)

Risiken:

1. Imageverlust

2. Sprache und Kultur

3. Qualitätsprobleme

4. Umweltrisiken

5. Politische und wirtschaftliche Risiken

6. Lieferkosten und Lieferschäden

7. Währungsrisiken

Front 42

Was bedeutet Lieferung "Frei Haus"? Welches Risiko ist damit verbunden?

Back 42

Die Frachtkosten und Risiken werden auf den Lieferanten abgewälzt. Dies ist einfach für den Einkauf. Einkauf sollte aber auch andere Möglichkeiten betrachten.

Front 43

Nenne die Schritte beim Vorgehen zur Beschaffungsmarktauswahl (4x)

Back 43

1. Marktsegmentierung und erste Vorauswahl

2. Bewertung anhand von Country-Ratings und zweite Vorauswahl

3. Dritte Vorauswahl auf Basis von ökonomischen Kriterien

4. Endauswahl mit Hilfe von Anforderungskatalog

Front 44

Was sollten Angebotsanfragen beinhalten? Nenne mindestens 2 Beispiele für jeden Überbegriff (6x2)

Back 44

1. Materialspezifikation

- Beschreibung mit Zweckbestimmung

- Qualitätsmerkmale

- Anzuwendende Normen

- Anforderungen an Muster

- Designvorgaben

2. Beschaffungsvolumen

- Jahresbedarf

- Ramp-Up Volumen

- BOM

3. Logistik

- Liefertermin

- Lieferort

- Abrufmengen

- Verpackung

4. Konditionen

- Lieferbedingungen

- Zahlungsbedingungen

- AGB

- Gewährleistung

5. Kalkulation

- Preise

- Aufschlüsselung von Leistungen und Preise

6. Organisatorische Abwicklung

- Ansprechpartner

- Abgabetermine

- Datenaustausch

Front 45

Was versteht man unter einer QAF? Was hat es für Vorteile? (4x) Wann eignet sich diese Methode besonders?

Back 45

Quotation Analysis Form, ein Angebotsanalyseformular welches vom Lieferanten ausgefüllt wird, hilft...

- dem Kunden Angebote aus verschiedenen Quellen besser zu vergleichen

- dem Kunden den Kostentreiber zu identifizieren

- dem Liefeanten zu erklären warum Teile so viel Kosten

- ein Verständnis zwischen den Parteien aufzubauen

Die Methode eignet sich besonders, bei Teilen welche man über eine lange Zeit bezieht. Bei hochwertigen Teilen von strategischen Partnern.

Front 46

Welchen Inhalt sollte ein QAF haben? (2x/6x/2x)

Back 46

1. Zusammenfassung

- Name des Anbieters

- Teilebeschreibung + Teilenummer

2. Auflistung der Kostenpunkte

- Beschaffte Teile

- Rohmaterial

- Bearbeitungskosten

- Werkzeugkosten

- Sonstige Kosten (Rückschluss auf Gewinnspanne des Lieferanten)

- Logistikkosten

3. Annahmen

- Gültigkeit des QAF

- Bestellmenge

Front 47

Was versteht man unter RFI? Was wird in der Regel mit überreicht zwischen den Parteien?

Back 47

Request for information (Selbstauskunftsbogen des Lieferanten). NDA wird mit ausgetauscht.

Front 48

Welche Schwerpunkte hat ein RFI? (6x) Nenne jeweils 2 Beispiele

Back 48

1. Angaben zur Institution

- Unternehmensstruktur

- Anschrift

- Ansprechpartner

2. Angaben zu Finanzen

- Umsatz

- Marktanteil

- F&E Aufwand

- Eigenkapital

3. Angaben zum Absatz

- Portfolio

- Anwendungsgebiete

- Kundendienst

4. Angaben zur Produktion

- Anlagenkapazität

- Mitarbeiterkapazität

- Qualitätssicherung

- Produktionsstandort

- JiT Fähigkeit

5. Angaben zur Beschaffung

- Anteil internationale und nationale Beschaffung

- Beschaffungsanteil am Umsatz

6. Angaben zu Erfahrungen

- Material

- Form

- technische Verfahren

- Entwicklungskooperation

- Analysen

Front 49

Welche Kriterien spielen bei der Auswahl von Lieferanten bzgl. einer einmaligen Zusammenarbeit eine Rolle? (3x)

Back 49

1. Preis

2. Qualität

3. Lieferzeit

Front 50

Welche Kriterien spielen neben den Kriterien bei einer einmaligen Zusammenarbeit bei einer langfristigen Zusammenarbeit eine Rolle? (7x)

Back 50

1. Vertragsrahmen (Haftung, Verzug)

2. Unternehmenskultur (z.B. sozial, ökologisch)

3. Kapazitäten

4. Flexibilität

5. Innovationsfähigkeit

6. Managementqualität

7. Lieferfähigkeit

Front 51

Welche Arten von Audits werden bei Zulieferern gemacht? (3x) + Beispiele

Back 51

1. Produktaudit (z.B. Einzelteile, Dienstleistungen)

2. Prozessaudit (z.B. Herstellprozess, Verwaltungsprozess)

3. Systemaudit

Front 52

Wie können Forderungen bei einem Systemaudit durch den Lieferanten dargelegt werden? Nenne Beispiele (4x)

Back 52

1. Organisationsrichtlinien (z.B. Verfahrensanweisungen)

2. QM Handbuch

3. Unfallverhütungsvorschriften

4. Arbeitsschutzrichtlinien

Front 53

Was sind die wesentlichen Komponenten eines Lieferantenaudits vor Ort? (4x) + Beispiele

Back 53

1. Gespräche mit der Geschäftsführung (Managementsystem, Löhne, Arbeitszeiten)

2. Gespräche mit Mitarbeitern über die Arbeitsbedingungen

3. Standortbegehung auf Vorschriftswidrigkeiten

4. Unterlagenprüfung (Personalakten, Zertifizierungsunterlagen)

Front 54

Wie kommt man von einer Lieferantenbewertung auf die Lieferantenklassen? Welche Lieferantenklassen gibt es? (4x)

Back 54

Bei der Bewertung werden für unterschiedliche Kriterien Punkte gegeben. Die Punkte zeigen auf zu wieviel Prozent ein Kriterium erreicht wird. Abhängig von den erreichten Punkten werden die Lieferanten in 4 Lieferantenklassen eingeteilt:

1. Preferred (90-100 Punkte)

2. Accepted (70-89 Punkte)

3. Restricted (50-69 Punkte)

4. Desourced (<50 Punkte)

Front 55

Erkläre anhand eines Diagramms die Entwicklungsart von Lieferanten

Back 55

Front 56

Wie spiegelt sich die startegische Bedeutung eines Lieferanten beim Kunden?

Back 56

Durch einen Mehrwert beim Produkt

Front 57

Was ist die häufigste Form der Lieferantenentwicklung? In Prozent

Was muss in diesem Fall statt finden? (2x)

Back 57

Die Eigenoptimierung in 70-80% der Fälle.

1. Es müssen konkrete Zielvorgaben gemacht werden

2. Ein Entwicklungsplan muss erstellt werden

Front 58

Mit welchen Maßnahmen kann eine aktive Entwicklung beim Lieferanten umgesetzt werden. Beispiele (4x)

Back 58

1. Unterstützung durch Spezialisten

2. Lieferanten-Workshops

3. Lieferanten-trainings

4. Gemeinsame Projekte

5. Einsatz eines Beraters

Front 59

Was spielt bei der Ausphasung von Lieferanten eine Rolle? Stelle dies mit Hilfe eines Diagramms dar.

Back 59

Front 60

Welche möglichen Gründe gibt es einen Top bewerteten Lieferanten auszuphasen? Nenne 3 Beispiele

Back 60

1. Gesetzesänderungen in einem Land welche z.B. zu höheren Zollen führen

2. Lieferant verstößt gegen Compliance Richtlinien der Firma (aktuelle Presse)

3. Lieferant wird von einem anderen Unternehmen aufgekauft (Evtl. sogar vom Wettbewerb)

4. Produkt wird eingestellt, es gibt kein entsprechendes Nachfolgerprodukt

Front 61

Welche Gründe gibt es einen schlecht bewerteten Lieferanten nicht auszuphasen? 3 Beispiele

Back 61

1. Keine alternative Beschaffungsquelle vorhanden

2. Vertragliche Bindung

3. Zu überwindende Barrieren sind wirtschaftlich nicht tragbar

Front 62

Welche Aufgaben sollten beim Prozess der Ausphasung durchgeführt werden? (6x)

Back 62

1. Analyse des Produktportfolios des Lieferanten

2. Alternative Lieferanten identifizieren

3. Bestellvolumina auf alternative Lieferanten verlagern

4. Lieferanten über Ausphasung informieren

5. Lieferantenverträge kündigen

6. Lieferanten aus ERP System entfernen

Front 63

Welche Vorteile haben Rahmenverträge für den Einkäufer bzw. für den Lieferanten? Jeweils 2

Back 63

Vorteile für den Einkäufer:

- Gestaltung besserer Konditionen (Preise, Gewährleistung, Lieferbedingungen)

- Entlastung durch standardisierten Prozess, keine individuellen Verhandlungen

- Mengen und Werte werden nur unverbindlich festgelegt (man ist berechtigt aber nicht verpflichtet die vertraglich fixierten Mengen abzunehmen

Vorteile für den Lieferanten:

- Planungssicherheit und somit Optimierung der Produktionsauslastung

- Senkung der Vertriebskosten

- Kostensenkung da keine Konzentration auf Einzelaufträge

Front 64

Welche typischen Zollverfahren gibt es? Keine Sonderfälle (6x)

Back 64

- Freier Verkehr

- Ausfuhrverfahren

- Aktive Veredelung

- Passive Veredelung

- Zolllagerverfahren

- Vorübergehende Verwendung

Front 65

Was versteht man unter freiem Verkehr?

Back 65

Nach Zahlung der Einfuhrabgaben erhält die Nichtgemeinschaftsware den Status der Gemeinschaftsware und steht dem Importeur zur freien Verfügung

Front 66

1. Welchen Vorteil kann das Zolllagerverfahren haben?

2. Welchen Nachteil?

Back 66

1.Wenn nicht klar ist, ob die Ware abgesetzt werden kann. Abhängig vom Absatz kann die Ware entnommen werden. Geringere Zollkosten.

2. Hohe Lagerkosten

Front 67

Erkläre das Grundprinzip der aktiven Veredelung. + Beispiel

Back 67

Es werden Waren in das Zollgebiet der EU importiert. Waren werden veredelt und verlassen die EU wieder. Es kann eine Zollbefreiung beantragt werden.

Beispiel: Import von Orangen um Saft herzustellen.

Front 68

Erkläre das Grundprinzip der passiven Veredelung. + Beispiel

Back 68

Gemeinschaftsware aus der EU wird zum veredeln in ein Drittland gegeben. Bei der Wiedereinfuhr der Wäre kann eine Zollbefreiung beantragt werden.

Beispiel: Jeans welche in der EU hergestellt wurde geht in ein nicht EU Land zum veredeln.

Front 69

Welche beiden Methoden gibt es bei der passiven Veredelung? Kurze Erklärung

Back 69

1. Differenzverzollung: Zolldifferenz zwischen nicht veredelten und veredeltem Produkt wird erhoben.

2. Mehrwertverzollung: Zollabgaben auf Basis der für die Veredlung angefallen Kosten

Front 70

Nenne Gründe warum Einfuhrzölle erhoben werden (3x)

Back 70

- Schutz vor Dumpingpreisen

- Marktzugang beschränken

- Einahmequelle

Front 71

Nenne Gründe warum Ausfuhrzölle erhoben werden (3x)

Back 71

- Rohstoff/Produktknappheit

- Technologie im Land halten

- Einnahmequelle

- Drosselung der Handelsüberschüße

Front 72

Nenne Probleme und Lösungen bezüglich einer objektiven Lieferantenbewertung (3x)

Back 72

- sehr lange Geschäftsbeziehung -> externe Bewertung/Audit

- schwammige Kriterien -> klare, messbare, einheitliche Kriterien

- interene Lieferanten -> breite Lieferantenbasis

- manuelles Reporting -> automatische Prozesse

Front 73

Nenne die 6 wichtigsten Incoterms

Back 73

- EXW (ex works)

- FOB (free on board)

- CIF (Cost,insurance, freight)

- CPT (carriage payed to)

- DAP (delivered at place)

- DDP (delivered duty paid)

Front 74

Welche Gründe kann es für Ex works geben? (4x)

Back 74

- Bündelung einer Beschaffung

- Bessere Konditionen

- Sensible Ware (geheim, schadensanfällig)

- Lieferant unfähig

- Regionale Nähe

- Regelmäßige Beschaffung

Front 75

Was versteht man unter FOB?

Back 75

Free in Board:

Logistische Leistung bis zur Übernahme in Schiff oder Flugzeug erfolgt durch den Verkäufer. Dort Gefahren und Kostenübergang.

Front 76

Was versteht man unter CIF?

Back 76

Cost, insurance, freight:

Alle logistischen Leistungen bis zum Zielhafen werden vom Verkäufer getragen. Gefahren- und Kostenübergang an Kunden im Zielhafen.

Front 77

Was versteht man unter CPT?

Back 77

Carriage paid to:

Verkäufer übernimmt alle Logistikleistungen bis zum Bestimmungsort des Käufers. Werden auch Zölle vom Verkäufer getragen spricht man von DDP.

Front 78

Was versteht man bei den Incoterms unter einer Zweipunktklausel?

Back 78

Kosten- und Risikoübergang an verschiedenen Orten