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27 Cards in this Set
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Organisation durch hierarchische Struktur |
Besserer Abruf bei hierarchischer Präsentation |
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Organisation als Matrix |
Besserer Abruf bei Präsentation in Matrix |
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Organisation durch verknüpfen - Sätze (2) |
Sätze haben häufig eine starke semantische Beziehung zwischen den Wörtern Grammatikalische Beziehung - Eingeschränkte Freiheitsgrade & Organisation -> Vorhersagbarkeit |
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Dual‐Kodierungshypothese(Paivio, 1969, 1971) - Idee (2) |
Konkrete Wörter werden besser erinnert als abstrakte: Verbaler und visueller Code. Abstrakte Wörter haben nur verbalen Code Ratings von Konkretheit <-> Erinnerungsleistung |
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Prozess‐ vs Systemansätze - Dualkodierungshypothese |
Annahme von unterschiedlichen Verarbeitungsprozessen Bisher Fokus auf Gedächtnissysteme |
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Verarbeitungstiefen‐Ansatz(Craik & Lockhart, 1972) - Fokus - Verarbeitungsstufen (3) - Untersuchungsgegenstand |
Fokus auf Kodierprozesse
- Perzeptuell/Visuell - Phonologisch - Semantisch
Einfluss der Verarbeitungsstufe auf Gedächtnisleistung |
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Verarbeitungstiefen‐Ansatz(Craik & Tulving, 1975): Experiment - Bedingungen (3) - Test |
- Ist das Wort gross geschrieben? (Visuell) - Reimt sich das Wort auf Hund? (Phonologisch) - Passt das Wort in den Satz ....? (Semantisch) Rekognitionstest |
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Verarbeitungstiefen‐Ansatz (Craik & Tulving, 1975): Experiment - Ergebnisse - Erklärung |
- Effekt bei ja-Antworten stärker - Grund: Zusätzliche cues durch Kodierkontext |
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Verarbeitungstiefen‐Ansatz (Craik & Tulving, 1975): Experiment - Alternative Erklärung - Wiederlegung (Methode) - Fazit (3) |
Zeitaufwand bei semantischer Bedingung Andere Aufgabe: Anzahl geschlossene Flächen zählen vs. natürlich oder hergestellt - LOP-Effekte sind robust (Level Of Processing) - Auch bei freiem Abruf messbar - Unabhängig von Lernintention |
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Verarbeitungstiefen‐Ansatz (Craik & Tulving, 1975): Kritik (3) |
- Wie misst man Verarbeitungstiefe? -> Zirkelschluss: Weil nur Leistung messbar ist - Ist wirklich nur Kodierung entscheidend? |
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Transferangemessene Verarbeitung(Morris, Bransford & Franks, 1977) - Idee - Experiment (Methode) |
- Entscheidend sind nicht Kodierprozesse, sondern Übereinstimung der Prozesse beim Kodieren und Abrufen - Lernphase: Phonologisch/Semantisch - Testphase: Phonologisch/Semantisch -- Reimt Wort auf gelerntes?/Wurde W. gelernt |
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Transferangemessene Verarbeitung (Morris, Bransford & Franks, 1977) - Ergebnis des Experiments |
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Kontext‐abhängiges Gedächtnis: Godden & Baddeley (1975):Taucherexperiment - Methode - Ergebnis |
- Wortliste lernen: Auf Land / unter Wasser - Wortliste testen: Auf Land / unter Wasser Gedächtnisleistung ist besser, wenn Räumlicher, physiologischer und kognitiver Kontext übereinstimmen |
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Welche Rolle spielt die Absicht zu lernen? |
Absicht zu lernen ist nicht zentral, viel wichtiger ist, wie man das Lernmaterial verarbeitet! |
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Wann hat Lernintention einen Effekt? |
Mechanic (1964): Sinnlose Silben entweder einmal oder mehrere Male wiederholen: Lerninstruktion: Einfluss bei "einmal Lesen" |
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Effekt von Lernintention: Mechanic (1964) - Interpretation (3) |
- Vpn rekrutierten zusätzliche Verarbeitungsprozesse («Sinn machen») - Bei der häufigen Präsentation macht dies keinen Unterschied - Lerninstruktion kann bei unvertrautem Material helfen |
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Episodisches Gedächtnis: - Nach Tulving - Operationale Definition |
Bewusstseinein Ereignis «wieder zu erleben»
Fähigkeit, sich an das «was, wo und wann» eines Ereignisses zu erinnern |
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Haben Tiere episodisches Gedächtnis? Dally et al. (2006) - Tier, Methode |
Buschhäher: Verhalten beim Futter verstecken: Versteckwechsel nach 3h viel häufiger, wenn gleicher Artgenosse zweimal zuschaut -> Episodische Erinnerung, wer zugeschaut hat |
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Haben Tiere episodisches Gedächtnis? Osvath (2009) - Tier, Methode |
Schimpanse im Zoo, der Besucher mit Steinen bewirft: - Baut Lager mit Steinen - Versteckt sie so, dass Personal sie nicht findet -> Aktives Planen -> Zeitreisen |
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Episodisches Gedächtnis und das Gehirn - HM (Läsion) - Hinweis - Weiterer Befund |
- Hippocampus und umliegende Regionen (rhinaler und perirhinaler Cortex) - Dissoziation zwischen freiem Erinnern und Wiedererinnern (Recollection vs. Familiarity) - Befunde von Entwicklungsamnestikern (Jon) |
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Entwicklungsamnesie (Jon) - Schädigung - Konsequenz - Was ist intakt? |
- Schwere Hypoxie bei Geburt, isolierte bilaterale hippocampale Atrophie (ca. 50%) - Schwere Störung des episodischen Gedächtnisses - Normale Intelligenz (Wissen, Sprache), Schulausbildung, intaktes semantisches Gedächtnis |
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Studie mit Jon: Wiedererkennen vs. freie Erinnerung |
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Fazit aus Patientenstudien - Follow-up Fragen (3) - Beurteilung |
- Ist Hippocampus vor allem bei Recollection involviert? - Umliegende Strukturen bei Familiarity? - Kann semantisches Wissen ohne episodisches Gedächtnis erworben werden? -> Kontroverse Fragen (Evidenz für beides) |
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Episodisches Gedächtnis und das gesunde Gehirn: Kodieren fMRI‐Studie von Brewer et al. (1998) - Methode - Fokus |
- Lernphase 48 Bilder zum Klassifizieren (in‐/outdoor) - Neue und alte Szenen einschätzen; falls alt, zusätzlich Remember/Know‐Urteil(Familiarity) - Ergebnisse: 25% R, 27% K
Fokus auf Aktivierung bei der Kodierung |
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Episodisches Gedächtnis und das gesunde Gehirn: Kodieren fMRI‐Studie von Brewer et al. (1998) - Aktivierung im Hippocampus: Remembered, Familiar, Forgotten |
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Die HERA‐Hypothese (Hemispheric Encoding and Retrieval Asymmetry), Tulving et al.(1994) |
Verbales Material: Linker frontaler Kortex beim Kodieren Rechter frontaler Kortex beim Abruf
Nicht-verbales Material: Rechter frontaler Kortex beim Kodieren |
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Gedächtnis und Gehirn: Veränderungen durch Erinnern? - Bildgebendes Verfahren - Beispiel |
- fMRI: fokussiert auf funktionelle Veränderungen - Grösseres Volumen der grauen Substanz für beide Hippocampi bei Taxifahrern |