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128 Cards in this Set
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Stelle |
(= kleinste Organisationseinheit in einem Unternehmen) |
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Stellenbeschreibung |
Enthält: Anforderungen an den Stelleninhaber, Aufgaben- und Zuständigkeitsbereich, hierarchischen Verhältnisse |
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Stellenbildung |
Durch Aufgabenanalyse und anschließende Synthese wird eine Stelle gebildet |
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Aufgabenanalyse |
Zerlegung der komplexen Gesamtaufgaben in Teilaufgaben |
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Aufgabensynthese |
baut auf der Aufgabenanalyse auf. Sinnvolle Zusammenfassung der Teilaufgaben nach bestimmten Kriterien und Bildung von Stellen und Instanzen. |
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Organigramm |
Schaubild indem Stellen eines Unternehmens hierarchisch angeordnet/gegliedert sind |
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Originäre / Derivative Funktionseinheiten |
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Einlinienorganisation |
Jeder Stelle ist genau eine Übergeordnete Stelle zugeordnet. pos.: Kompetenz- und Verantwortungsabgrenzung, Übersichtlichkeit neg.: Lange Kommunikationswege |
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Mehrliniensystem |
Jede Stelle hat mehrere Instanzen. neg.: Kompetenzstreitigkeiten der Vorgesetzten, Verwirrung der Mitarbeiter |
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Stabliniensystem |
Einliniensystem ergänzt mit Stabsstellen (Führungshilfsstellen ohne eigene Entscheidungs- oder Weisungsbefugnis) |
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Matrixorganisation |
Eine Stelle hat eine übergeordnete Spartenmanager und gleichzeitig einen Funktionsmanager |
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Tensororganisation |
Matrixorganisation mit einem dritten Kriterium (z.B regionale Gliederung) |
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Organisationsumfang |
Leitungsspanne - direkt unterstellte Stellen Leitungstiefe - Anzahl der Hierarchieebenen |
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Strukturierungsmerkmale |
Verrichtung, Produkt, Region, Prozess, Projekt, Kundengruppe |
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Verrichtung |
Einkauf, Produktion, Vertrieb |
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Profitcenter |
Vergleich von Bilanzen einzelner Teilbereiche/Sparten. Führt zur Motivation der Bereichsleiter. |
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System-Analyse |
IST-Aufnahme top-down (=komplettes Unternehmen analysiert) neg.: dauert lang bottom-up (=analysiert nur Ausschnitte/Abteilung) neg.: löst nur Teile des Problems, kann neue Konflikte mit anderen Abteilungen auslösen, pos.: geht aber schnell |
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System-Gestaltung |
SOLL-Konzeption |
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System-Controlling |
Verfahrens-Controlling oder Ergebniscontrolling |
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formelle vs informelle Information |
Protokoll <-> undokumentiert Fachsprache <-> umgangssprachlich genaue Zahlen <-> gerundete Zahlen |
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Informations-Angebot/-Nachfrage/-Bedarf |
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Informations-Übermittlung |
Informationen werden zwischen einem Sender und einem oder mehreren Empfängern übertragen. (Email, Telefonat, Papier) |
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Informations-Speicherung |
Wichtigste Informationen werden abgespeichert |
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Informations-Verarbeitung |
Vorhandene Informationen werden mit anderen Verknüpft, Umgewandelt und Verwertet (z.B. zu Graphen, Schaubilder) im Hinblick auf betriebliche Zwecksetzung |
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Berichtswesen |
Handhabung aller Berichte innerhalb eines Unternehmens. So werden der Führungsebene alle zur Entscheidungsfindung notwendigen Informationen bereitgestellt. |
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Gantt-Diagramm |
Zeitlicher Ablauf von Projekten und Teilschritte übersichtlich Dargestellt. Ein direkter Bezug zum Kalender wird hergestellt. Zusammenhang Sequentieller und paralleler Aufgaben. |
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Freiberuflich |
Geistige und schöpferische Arbeit steht im Vordergrund. Dienstleistungs-Vertrag -> kein Erfolg garantiert
Steuern: keine Gewerbesteuer Einkommenssteuer für Gewinn (=Einnahmen - Ausgaben) Umsatzsteuer abzüglich Vorsteuer
Art der Einkommensermittlung: EÜR (Einnahmen-Überschuss-Rechnung) ausfüllen |
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Gewerbetreibend |
Handwerkliche, herstellend oder handelnde selbstständige Tätigkeiten. Werk-Vertrag -> soll/muss Erfolg haben
Steuern: Gewerbesteuern: 24.500€ Freibetrag * 3,5% + Hebesatz der Gemeinde Einkommenssteuer abzüglich Anteil der bezahlten Gewerbesteuer
Art der Einkommensermittlung: doppelte Buchführung |
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Anmeldung eines Gewerbes |
1. Gewerbeamt
2. Finanzamt 3. IHK (Handels/Handwerks Kammer) 4. Als Kaufmann: Anmeldung in örtliches Handelsregister |
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Anmeldung als Freiberufler |
nur beim Finanzamt |
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Personengesellschaft |
Durch mehrere Gesellschafter (natürliche Person) gegründet. Mindestens 1 Gesellschafter haftet unbegrenzt mit Privatvermögen. GbR, OHG, KG |
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Kapitalgesellschaft |
Haften nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen. Juristische Person entsteht. GmbH, UG/ltd., AG, SE |
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GbR |
Gesellschaft bürgerlichen Rechts Unbürokratisch, auch ohne Gesellschaftsvertrag, sondern nur mündliche Absprache für Gründung ausreichend. Gesellschafter haften gemeinsam und unbeschränkt für die Schulden der Gesellschaft |
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OHG |
Offene Handelsgesellschaft Min. 2 Gesellschafter haften immer gemeinsam und unbeschränkt für die Schulden der Gesellschaft. Gesellschaftsvertrag zur Regelung der Verteilung von Gew. und Verl. |
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KG |
Kommanditgesellschaft Mindestens einen vollhaftenden sog. Komplementär. Daneben bestehen Kommanditisten, die nur mit ihrer Kapitaleinlage haften, dafür aber von der Geschäftsführung ausgeschlossen sind. |
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Einzelunternehmen |
=Ein-Personengesellschaft
Einzelunternehmer haftet allein und unbegrenzt, auch mit seinem gesamten Privatvermögen. Kann jederzeit dem Unternehmen finanzielle Mittel oder Sachgüter entnehmen. Erhält alle Gewinne, trägt alle Verluste. |
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Kapitalgesellschaft |
Haften nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen. Juristische Person entsteht. GmbH, UG/ltd., AG, SE |
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GmbH
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Gesellschaft mit beschränkter Haftung
25.000€ Stammkapital, wovon mindestens 50% vor Eintragung in das Handelsregister eingezahlt seien müssen. |
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UG |
Unternehmergesellschaft Variante der GmbH, mit nur 1€ Stammkapital. Dafür verschärfte Pflichten. 25% der jährlichen Gewinne werden eingespart bis insg. 25.000€ (Stammkapital der GmbH). Dann wird UG in GmbH umgewandelt. Ltd. = Limited, 1 Pfund für Gründung |
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AG |
Grundkapital von min. 50.000€, 25% von Beginn eingezahlt. Aktionäre beteiligen sich an Aktienkapital |
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SE |
Societas Europaea, Europäische Gesellschaft Zusammenschluss aus mindestens zwei Kapitalgesellschaft aus verschiedenen Staaten der EU. |
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Institutionen die anderen Insolvent anmelden können |
Finanzamt Krankenversicherung Rentenversicherung BG |
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GmbH & Co. KG |
KG, bei der der Komplementär eine juristische Person (GmbH) ist. |
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KGaA |
Kommanditgesellschaft auf Aktien Mischform aus KG und AG. Kapital der Kommanditisten in Aktien verbrieft. |
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BWL im System der Wissenschaften |
BWL ist Gesellschaftswissenschaft |
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Abgrenzung zur VWL |
BWL betrachtet Unternehmen |
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Interdependenz zu anderen Wissenschaften |
Verhaltenswissenschaft, Sozialwissenschaften ("Spieltheorie") |
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BWL als Theorie |
Effekte betrachten |
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BWL als angewandte Wissenschaft |
MIS: Management Informationssystem
Besser: EUS |
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Stiller Gesellschafter |
Gibt Geld, muss aber nicht erwähnt werden |
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Gründung eines Unternehmens |
Im Gewerbeamt |
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Entwicklung |
Je nach Entwicklung z.B Filialsystem eröffnen oder Franchise System |
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Auflösung
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2 Möglichkeiten:
(i) Selbst liquidieren - Rechnungen bezahlen, Kunden anschreiben, Lieferanden anschreiben, laufende Geschäfte beenden (ii) Insolvenz (absehbar, dass bald) nicht mehr Zahlungsfähig oder durch Institutionen (Finanzamt, Krankenkasse, Rentenversicherung, BG) |
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Unternehmen |
Betrieb (Einkauf-Produktion-Verkauf) + Zusatzfunktionen (Verwaltung, Geschäftsführung) |
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Vertriebsmarkt
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Zw. Verkauf und Kunden
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Beschaffungsmarkt |
Lieferanten und Einkauf |
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Güterstrom/Warenfluss |
Lieferant, Einkauf, Produktion, Verkauf, Kunde |
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Geldfluss/Zahlungsstrom |
Kunde an Vertrieb, durch interne Kosten-/Leistungsrechnung an Einkauf, an Lieferant |
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Informationsfluss |
Durch EDV in Verwaltung zwischen allen Organen |
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Markt im engeren Sinnne |
bei AGs Shareholder/Aktionäre |
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Markt im weiteren Sinne |
Stakeholder, Konkurrenz, Kunden, Lieferanten, Gewerkschaft, Umweltschutz, IHK, Finanzamt/Staat |
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Produtkionsfaktoren VWL |
Arbeit, Boden, Kapital |
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Produktionsfaktoren BWL |
Menschliche Arbeit |
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Rational-Prinzip |
Jeder Mensch handelt rational |
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homo ökonomikus |
Jeder Mensch denkt wirtschaftlich |
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Ceteris-paribus-Klausel |
Der Mensch sucht die Schwerpunkt-Ursache, die am Meisten Einfluss aufs Ergebnis hat |
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Maximal-Prinzip |
Bei gegebenem Einsatz soll ein maximales Ergebnis erreicht werden. |
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Minimal-Prinzip |
Mit minimalem Einsatz soll ein bestimmtes Ergebnis erreicht werden |
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Wirtschaftseinheiten (Einzelwirtschaften) |
Haushalt, Staat, Unternehmen, Industrie, PKW-Industrie, … |
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Betriebstypen |
Handel: Großhandel - Einzelhandel
Industrie: Maschinenindustrie - … |
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Produktionsprogramm |
Welche Produkte in welchen Mengen in welchen Zeiträumen hergestellt werden sollen |
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Fabrikplanung |
Anordnung der Maschinen |
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Mengenübersichts-Stückliste |
Listet undifferenziert die für das Produkt benötigten Mengen direkt auf (inkl. Baugruppen) |
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Struktur-Stückliste |
Alle Baugruppen, Einzelteile und Rohstoffe eines Erzeugnisses und zeigt deren Zusammensetzung in hierarchischer Form |
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Baukasten-Stückliste |
Je Fertigungsstufe extra Zusammengefasste Stücklisten mit den für Übergeordnete Fertigungsstufe verwendeten Baugruppen und Teilen |
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Varianten-Stückliste |
Stücklisten mehrerer Produktvarianten zusammengefasst |
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Arbeitsplan |
Mit Arbeitsgängen (Nr.) , Arbeitsabläufen, Arbeitsplätze, Hilfsmittel, Arbeitszeit (Rüst- / Stückzeit) |
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Fertigungsart |
Werkstatt-/ Fließ-/ Gruppenfertigung Baustellenfertigung |
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Fertigungsausführung |
Einzelfertigung (individuell) Serienfertigung (in Chargen, die sich unterscheiden) Massenfertigung (sehr großer Stückzahl, über längeren Zeitraum) |
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Beschaffungslogistik |
Optimale bestellmengen, Zwischenlager der Speditionen benutzen |
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Produktionslogistik |
innerbetriebliche Transport und Lagervorgänge Arbeitspläne, Stücklisten |
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Absatzlogistik |
Verbindet Absatzlager mit Absatzmärkten, Lieferung an Kunden |
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Entsorgungs-Logistik |
Umweltgerechter Transport und Entsorgung von Abfällen |
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Kaufkraft |
Hat der Markt (meine Interessenten) genügend Geld? |
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Verkäufermarkt |
Zur Nachkriegszeit, |
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Käufermarkt |
Heute, |
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4 Ps für produzierende Unternehmen |
Product |
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Sekundärerhebung |
Marktforschung anhand fertiger interner/externer Ergebnisse, Statistiken, Geschäftsberichte |
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Primärerhebung |
Beauftragung eines Marktforschungsinstituts oder Eigene Befragung durchführen |
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Marktsegmentierung |
Zerlegung in Teilmärkte nach z.B demographischen, geographischen Kriterien |
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Kostenarten |
Beliebig wählbare Kategorien von Kosten (Materialkosten, Personalkosten) |
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Kostenstellen |
Stelle, die die Kosten für eine angefallene Kostenart trägt. |
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Kostenträger |
Produkt für welches die Kosten angefallen sind. |
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Kalkulation |
Was könnte das Modell Kosten? = +Material +Materialgemeinkosten +Personal +Personalgemeinkosten =Herstellkosten +Vertriebskosten +Verwaltungskosten =Selbstkosten +Gewinnaufschlag |
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Vorkalkulation |
mit anfangs wenig Information |
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Nachkalkulation |
Tatsächlich angefallene Kosten |
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Fixkosten |
Kosten die in den folgenden Perioden, die immer in gleicher Höhe anfallen |
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Variablekosten |
z.B Kosten für Fahrt zu Kunde |
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Einmalige Kosten |
Einmalige Beschaffungen, abschreibbar durch monatliche Runterrechnung via Kosten/Lebensdauer |
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Geschäftsbezogene / Neutrale Zuordnung |
Kerngeschäft oder nicht |
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Ist-Kosten |
Vorliegende Zahlen |
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Soll/Plankosten |
Planung für Zukunft |
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Angebotspreis |
= Selbstkosten + Gewinnaufschlag |
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Mehrwertsteuer
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Auf Ausgangsrechnung (für Kunde)
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Vorsteuer |
Auf Eingangsrechnung (von Lieferant) |
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Umsatzsteuer |
Eingenommene MwSt - gazahlte VSt |
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Soll-Besteuerung |
Bis zum 10. des Folgemonats des Rechnungsdatums zu Zahlen |
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Ist-Besteuerung |
Durch Antrag auf Ist-Besteuerung, |
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Aktiva |
Mittelverwendung Soll im Ausgleich mit Passiva sein |
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Passiva |
Mittelherkunft Soll im Ausgleich mit Aktiva sein |
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I. Anlagevermögen |
1. Sachanlagen (Gegenständliche Anlagen, Gebäude, KFZ-Flotte etc.) 2. immaterielle Anlagen 3. Vermögensanlagen (Aktien von anderen Firmen, Wertpapiere)
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II. Umlauf-Vermögen |
1. Rohstoffe 2. Forderung an Kunden 3. Bankguthaben (Forderungen an Bank) |
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I. Eigenkapital |
1. Stammkapital 2. Gewinne/Verluste des laufenden Jahres 3. Gewinne/Verlust des Vorjahres |
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II. Fremdkapital |
1. Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanden 2. Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern (Finanzamt/Krankenkasse/Sozialversicherung usw.) 3. Bankkredite |
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Doppelte Buchhaltung |
Gewinne des Jahres der Schlussbilanz müssen mit Gewinn und Verlustrechnung übereinstimmen |
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Eröffnungsbilanz |
bei Gründung des Unternehmens, nicht Terminbezogen |
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Inventur |
Inventar wird gezählt |
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Schlussbilanz |
Bilanz eines Jahres, zum 31.12 |
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Anfangsbilanz |
Identisch mit Schlussbilanz des Vorjahres |
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Geschäftsberichte |
Enthält: Bilanz GuV mindestens 1 Vergleich zum Vorjahr
Erklärung und Pläne / Prognose im Anhang
+Testat eines Wirtschaftsprüfers |
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Kennzahlen |
Grundzahlen Verhältniszahlen (wichtigste: Beziehungszahlen) (andere: Indexzahlen, Gliederungszahlen) |
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Quoten |
EK/FK AV/UV etc... oder AV/Bilanzsumme(BS) |
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Finanzierungsregeln |
Langfristiges Vermögen durch langfristiges Kapital decken (AV/EK)
Weniger Langfristiges Vermögen sollte durch mittel/kurzfristiges Kapital gedeckt sein (UV/FK) |
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Bar-Liquidität
Liquidität 1./2./3. Grades |
BAR/Sofortige Verbl.
Bar+Kurzfristig in Bar umzusetzende Gegenstände ________ Sofort. Verbl. + Kurzfristige Verbl. |
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Eigenkapitalrentabilität |
Gewinn in Bezug aufs Eigenkapital Mehr Gewinn durch eingesetztes Eigenkapital als durch Zinsen von Banken |
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Fremdkapitalrentabilität |
Höherer Gewinn als der Bank geschuldete Zinsen, (Ob sich ein Kredit gelohnt hat) |
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Gesamtkapitalrentabilität |
Gewinn/Gesamtkapital Mehr Gewinn durch insgesamt eingesetztes Kapital als durch Zinsen von Banken |
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Bei Ungleichen Aktiva-Passiva |
"noch ausstehende Einlagen" zu Aktiva |