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29 Cards in this Set
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Zeichnen den Lebenszyklus des Plasmodiums! Was macht ihn so besonders? |
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Alveolata - was sind Ihre Charakteristika!? |
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Wimperntierchen, wissenschaftl. Name und Zeichnung! |
= Ciliophora = Alveolata = u.a. Paramecium (Pantoffeltierchen)
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Was ist die Kontraktile Vakuole? |
Nutzen: Kontraktile Vakuolen (früher auch: pulsierende Vakuolen) sind kontrahierende Bläschen z. B. bei Pantoffeltierchen oder Euglena. Sie dienen der Wasserausscheidung, indem sie sich rhythmisch vergrößern und dabei Flüssigkeit aus dem Cytoplasma aufnehmen und nach außen abgeben. Dieses ist notwendig, da durch Osmose ständig Wasser in ihre Zelle strömt. Dieser Wassereinstrom kommt durch den höheren osmotischen Innendruck zustande. Die Salzkonzentration innerhalb der Zellen ist also höher als in dem sie umgebenden Süßwasser. Ohne die kontraktilen Vakuolen würden die Zellen platzen. Mit Protonenpumpen pumpt die Zelle Protonen in die kontraktile Vakuole. Der so entstehende Protonengradient dient dann als Energiequelle für den Transport von Ionen. |
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Beschreibe die Konjugation beim Paramecium! |
Als Konjugation bezeichnet man einen gelegentlich bei Pantoffeltierchen (Paramecien), aber auch bei anderen Wimpertierchen (Ciliaten) beobachteten geschlechtlichen Vorgang, bei dem sich zwei der Einzeller mit ihren Längsseiten aneinanderlegen, um gegenseitig ihre Erbinformationen auszutauschen. Bei beiden Paramecien teilen sich zunächst die Kleinkerne (Mikronuclei) zweimal nacheinander, also meiotisch, so dass in jeder Zelle vier haploide Kleinkerne liegen. Parallel dazu zerfällt jeweils der Großkern (Makronucleus) nach und nach. Von den vier in jeder Zelle entstandenen Kleinkernen werden drei wieder aufgelöst und der vierte teilt sich erneut. Dabei begibt sich der eine Teil des sich hantelförmig teilenden Kerns quasi auf Wanderschaft in die benachbarte Zelle, wo er mit dem nicht hinübergewanderten Teilungsprodukt des dortigen Kerns verschmilzt. Nach dem Austausch des Kernmaterials trennen sich die beiden aneinanderliegenden Individuen wieder. Zu einer Zellvermehrung kommt es also nicht. Der nun wieder in jedem Paramecium diploid gewordene Kern teilt sich abschließend in einen neuen Kleinkern und einen neuen Großkern, der polyploid wird. |
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Reticulopodien? Was ist das? |
die Pseudopodien mancher Wurzelfüßer. Retikulopodien sind Sonderformen der Pseudopodien, die ausschließlich bei Foraminiferen als Einzeller mit vorwiegend stationärer Lebensweise zu finden sind.Die Scheinfüßchen verzweigen sich und können auch wieder miteinander verschmelzen. So bilden sie umfangreiche Netzwerke (pseudopodiale Netzwerke), die dem Beutefang, der Fortbewegung, dem Transport von Organellen innerhalb der Zelle sowie der Verankerung im Untergrund dienen. |
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Welche Eigenschaften haben Cnidaria mit Pantoffeltierchen gemeinsam? |
Abwehr gegen Feinde: Trichozysten bei Pantoffeltierchen Cniden/ Cnidocyten und Cnidocysten bei Cnidaria |
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Welche Hydrozoa Art ist bei uns heimisch? |
Süßwasserqualle (Craspedacusta sowerbii) Überall nur nicht Antarktis, Aus Tropen eingeschleppt |
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Platheminthes, wie geht die Befruchtung von statten? |
meist zwittrig
weibl. Gonaden aus 2 Abschnitten: Ovar und Dotterstock. Eier aus Ovar > Eileiter > Schalendrüße (Ootyp). Dort mehrer Eizellen oder je eine mit bis zu 60 Dotterzellen in einen Kokon verpackt = zusammengesetzes Ei > Uterus > Genitalporus nach außen.
männl. Begattunsorgan = Penis, tritt ebenfalls d. Genitalporus nach außen, führt Samenzellen durch bes. Gang = Vagina, od. direkt durch den Genitalprous in den Uterus ein.
Parasitische Formen haben Wirts- und Generationenwechsel (Wechsel im Fortpflanzungsmodus > Saugwürmer = Trematoda)
Metagenese (sexuelle / asexuelle Wechsel) oder Heterogonie (bisexuelle G. X unisexuellen G.) |
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Entwicklungsvorgang eines Trematoden? |
Großer Leberegel = Fasciola hepatica = Saugwurm = Trematoda
1) Geschlechtsreifes Tier im Gallengang des Säugetierleber = Endwirt 2) Zusammengesetzes Ei nach außen transportiert via Kot. 3) Miracidium: frei schwimmende, bewimperte Larve die in Wasserschnecke eindringt 4) + 5) Sporocyste in der Atemhöhle der Schnecke (4) mit Cercarien (5) und Redien. 6) Ausgewachsene Redie in der Leber der Schnecke haben blind endigenden Darm, Nervensystem & Geburtsöffnung 7) Cercarie, Larve der bisexuellen Generation mit Ruderschwanz im Wasser schwimmend, typ. Trematodenorganisation, keine Geschlechtsorgane; nach Abwerfes des Schwanzes > Einkapselung. 8) Cyste
1,7,8 = bisexuelle Generation
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Was ist die Redie? gr. Leberegel |
Entwicklungsstadium beim Gr. Leberegel
Als Redie wird ein Stadium im Generationswechsel einiger parasitischer Saugwürmer (Trematoda) aus dem Stamm der Plattwürmer (Plathelminthes), wie dem kleinen und großen Leberegel (Dicrocoelium dendriticum und Fasciola hepatica), bezeichnet. Im Generationswechsel der Leberegel erfolgt im durch das Miracidium infizierten Zwischenwirt die Entwicklung zur Sporocyste. In der Sporocyste reift wiederum die Redie, welche im Gegensatz zur Sporocyste über einen Pharynx, einen blind endenden Darm, ein Nervensystem und eine Geburtsöffnung verfügt. In der Redie entwickeln sich die Cercarien (bisexuell), welche den Zwischenwirt nach der "Geburt" verlassen.
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Welche Stadien bei der Entwicklung des gr. Leberegels sind bisexuell? Welche unisexuell? Wie nennt man diesen Generationenwechsel? |
Heterogonie = Wechsel zw. bisexueller Genation mit einer oder mehreren unisexuellen Generationen alternieren.
Bisexuell: Cercarie, Cyste und geschlechtsreifes Tier.
Unisexuell (2 versch. Generationen): zusammgesetzes Ei, Miracidium, Sporocyste mit Cercarie und eine Generation mit Redien; eine Generation mit Redie |
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Wer ist Tenia Solium? Wie entwickelt er sich? Zeichnung! |
Der Schweinebandwurm ist Tenia Solium = Cestode = Bandwurm. Jedes Glied es Wurms durchläuft zuerst ein männl. und dann ein weibl. Stadium (vordere Glieder eines Wurmes können untere begatten)
1) Körpergliederung des Bandwurms 1a) Skolex mit den vorderen Proglottiden 1b) weiter hinten gelegene Progolottiden in männlicher Geschlechtsreife (hoden zurückgebildet) 1d) abstoßungsreife hinterste Proglottiden; Uterus mit Eiern gefüllt. Jedes Glied durchläuft zuerst ein m. dann ein w. Stadium, sodass die vorderen Glieder eines Wurms die hinteren begatten können. 2)Embryo in der Embryonalschale 3) Nach Auflösung der Embryonalschale frei gewordene, wimpernlose Hakenlarve im Darm des Zwischenwirts = Schwein. 4) Finne in der Muskulatur des Zwischenwirts = Schwein 5) Finne nach der Ausstülpung des Skolex im Darm des Endwirts = Mensch 6) Junger Bandwurm nach Abfallen der Finnenblase.
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Trematoden? |
Saugwürmer = Parasiten
Kleiner Leberegl, großer Leberegel schlüpfen aus befruchteten Eiern der geschlechtlichen (zwittrigen) Generation > Wimpernlarven = Miracidien auf die 2 sich parthenogenetisch Vermehrende Generationen folgen (Sporocyste mit Cerarien oder Redien) > freischwimmende Larve > wieder bisexuelle Generation im Wirbeltier. |
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Cestoden? |
Cestoda = Bandwürmer Parasitisch > Echinococcus granulosus = Hundebandwurm
besitzen (abgesehen von Ausnahmen) keinen Generationenwechsel Larve > Finne > Adulte Form
Wachstumszone hinter Skolex dient als Verankerungsorgan im Wirtsdarm jedes Proglottid (Glied) haben alle ein vollständiges, zwittirges Geschlechtssystem zuerst männl. > auf weibl. Glied
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Nematoden? |
parasitische Formen der Plathelminthes Cestoda, Digenea, Monogenea
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Wohin gehören die Plathelminthes? |
Protostomia > Bilateralia > Platheminthes
sind einfache, zweiseitig symmetrische, abgeplattete, wurmförmige, wirbellose Tiere. Die meisten Arten sind Parasiten, wobei es allerdings auch freilebende, sich räuberisch ernährende Arten gibt. - unsegmentiert - acoelomat - Organisationsform der Triblastie (zw. ektodermale Epidermis un dem entodermalen Verdauungsepithel liegt das mesodermale Parenchym) - hier Organe eingebettet * Sie sind bilateralsymmetrisch, mit einer Hauptachse und einer Hauptbewegungsrichtung.* Dies macht eine Kopfbildung möglich, im Kopf konzentrieren sich Nervenzellen und bilden ein Nervensystem, das Gehirn * kein Coelom sonder Schizoelom |
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Organe - definiere das Wort den Begriff! |
entsprechende Gebilde die auf eine jeweils eigene Organlage zurückgeben und eine spezifische Organogenese durchlaufen |
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Bauplan Schnecke/ Mollusca! |
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Periostracum? |
Als Periostracum bezeichnet man eine äußere, organische Schicht an der Schale bei Mollusken (Weichtieren). Dieses besteht aus Conchiolin, einem durch Chinone gegerbten und sklerotisierten Proteingemisch. Auf das Periostracum folgen 2-4 Kalkschichten. Die Periostracum dient als Schutzschicht für die darunter liegenden Schichten der Schale, etwa vor Säureeinwirkung oder bohrenden Fraßfeinden.
Bild: Schema: Die Schichten der Weichtierschale. |
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Gastropoda - bilaterale Grundform VS hypotheitsche Übergangsform? |
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Streptoneurie? |
Kreuzung v. Konnektiven
Prosobranchia = Vorderkiemenschnecken
Opisthobranchia = Hinterkiemenschnecken
Im Verlauf der so genannten Torsion, bei der sich Eingeweidesack und Mantel um die Vertikalachse drehen, so dass die ursprünglich hinten liegende Mantelhöhle nach vorne gelangt, drehen sich die Visceralganglien und die Parietalganglien mit. Nach Abschluss der Torsion liegt das vormals rechte Parietalganglion links und das linke rechts. Entsprechend haben sich die vormals parallelen Konnektive zwischen den Parietalganglien und dem Schlundkopf gekreuzt: Man spricht von der so genannten Chiastoneurie oder Streptoneurie (Gekreuznervigkeit). |
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Torsion? |
Die Asymmetrie der Schneckenschale entsteht durch einen entwicklungsbiologischen Vorgang, den man als Torsion bezeichnet, bei dem der Eingeweidesack mit dem Mantel sich nach rechts dreht, so dass die ursprünglich hinten liegende Mantelhöhle mit den Atemorganen nach vorne wandert (sogenannte Vorderkiemerschnecken, Prosobranchia). |
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Nervensystem der Gastropoda mit allen Ganglien? |
Das Nervensystem der Schnecken, wie das aller Weichtiere, unterscheidet sich grundlegend von dem der Wirbeltiere. Weichtiere, mit Ausnahme der höchst entwickelten Kopffüßer (Cephalopoda), besitzen kein Gehirn im streng genommenen Sinne: Stattdessen sind in wichtigen Regionen des Körpers die Zellkörper (Perikaryen) der Nervenzellen in Nervenknoten, den Ganglien, konzentriert. |
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Was weißt du über Haliotis tuberculata? |
= Grüne Seeohr marine Schneckenart Alles doppelt, Prosobranchia, Mesograstropoda, versch. Arten |
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Dibranchiata VS Tetrabranchiata |
Dibranchiata: mit zwei Kiemen ausgestatteten Kopffüßer Tetrabranchiata: klassische Zusammenfassung von Nautiloidea und Ammonoidea aufgrund der Vierkiemigkeit des rezenten Nautilus und der Vermutung, daß die fossilen Nautiloidea und Ammonoidea ebenfalls 4 Kiemen besaßen. Beide Gruppen haben Außenschalen |
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Radiär ausgesetzte Muskelfaser "cross-dresser trick" Chephalopoda! |
Kopffüßer besitzen besondere Hautzellen, die sogenannten Chromatophoren. Diese enthalten ein Pigment (Farbstoff) und sind von winzigen Muskeln umgeben, welche an diesen anhaften. Werden diese Muskeln angespannt, dehnt sich eine Chromatophorenzelle aus und ändert somit die Farbe an diesem Ort des Körpers. Das selektive Ausdehnen und Zusammenziehen von Chromatophoren ermöglicht die Veränderung der Farbe und des Musters der Haut. |
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Pulmonata? Torsion? |
= Lungeschnecke nicht überkreuzte Ganglien
Hier sind die Konnektive zwischen Pleural- und Parietalganglien nicht überkreuzt (Euthyneurie), allerdings sind die Ganglien bereits so stark konzentriert, dass sie von der Torsion nicht mehr betroffen sind.
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Prosobranchia? Torsion? |
Vorderkiemers (Prosobranchia)
Die Konnektive zwischen Pleural- und Parietalganglien sind infolge der Torsion überkreuzt |